VINCORION setzt sich für die Zukunft des Eurofighter-Programms ein

Deutschland und Europa müssen mehr Verantwortung für ihre Sicherheit übernehmen – auch beim Bau von Kampfflugzeugen.

Die Zukunft des Eurofighters steht im Fokus einer gemeinsamen Aktion der Beschäftigten von VINCORION, der Geschäftsführung des Unternehmens und der IG Metall. Denn: Es müssen jetzt politische Entscheidungen getroffen werden, um auch nach 2030 die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft Europas zu stärken. Die fünfte Tranche des Eurofighters bedeutet nicht nur die Produktion eines hochmodernen Kampfflugzeugs der Luftwaffe mit deutscher Beteiligung, sondern auch den Erhalt wichtiger militärischer Fähigkeiten. Nur so kann Deutschland eine effektive technologische Brücke zum Projekt FCAS, dem „Future Combat Air System“, schaffen, dem Kampfflugzeug der nächsten Generation.

„Ein wichtiger Teil der Innovationskette“

VINCORION-Geschäftsführer Dieter Holst betonte auf der Kundgebung, an der rund 150 Beschäftigte vor dem Werkstor teilnahmen, dass „VINCORION ein wichtiger Teil der inländischen Innovationskette ist und über spezifisches Fachwissen verfügt“. Das Unternehmen stelle maßgeschneiderte Technologien für anspruchsvolle, multinationale Plattformen her, wie zum Beispiel Radome für Kampfflugzeuge und Generatoren für das Bordnetz. „Jeder Eurofighter Typhoon verfügt über zwei Generatoren von VINCORION als Notstromversorgung.“ Holst unterstrich die Bedeutung, dieses Know-how im Land zu behalten, um wichtige Arbeitsplätze, aber auch die Innovationskraft zu sichern.

Inga Stute, Vorsitzende des Betriebsrats von VINCORION, wies darauf hin, dass die Bundesregierung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Modernisierung der Bundeswehr bereitgestellt habe. Sie bemängelte, dass im Bereich der militärischen Luftfahrt wenig davon in Wedel ankomme, obwohl das Unternehmen hervorragend qualifizierte Mitarbeiter habe und einen wichtigen technologischen Beitrag leisten könne. Stute forderte, dass das Steuergeld, das für die Modernisierung ausgegeben wird, auch Arbeitsplätze in der Region sichern sollte.

„Ein Schlag ins Gesicht für die militärische Luftfahrtindustrie“

Die Landesvertretung der IG Metall hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Ina Morgenroth, Geschäftsführerin der IG Metall Region Hamburg, bezeichnete den Einkauf bei US-Konzernen ohne Verpflichtung, die Produktion, Wartung und Technologie nach Deutschland zu transferieren, als Schlag ins Gesicht für die militärische Luftfahrtindustrie hierzulande. Sie warnte vor dem Verlust tausender hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region und betonte die Bedeutung der Entwicklung neuer Luftfahrttechnologien und der industriellen Systemfähigkeit im Flugzeugbau insgesamt. Die Kundgebung in Wedel ist Teil einer bundesweiten Aktionswoche, zu der die IG Metall aufgerufen hat.

 

Dieter Holst, Geschäftsführer von VINCORION (rechts), nahm gemeinsam mit 150 Beschäftigten an der Kundgebung der IG Metall teil.

Foto: VINCORION / Florian Hanauer  

 

Medienkontakt:
Florian Hanauer
PR-Manager
VINCORION Advanced Systems
Feldstraße 155
22880 Wedel
Tel. 04103 60 – 2250
Mail: florian.hanauer@vincorion.com

Über VINCORION

VINCORION ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf innovativen Energiesystemen in sicherheitskritischen Anwendungsbereichen, darunter Generatoren, elektrische Motoren und Antriebe, Aggregate, Leistungselektronik und hybride Energiesysteme. Als Partner der Industrien Luftfahrt, Sicherheit und Verteidigung sowie Bahn entwickelt und fertigt VINCORION aus einem intensiven Dialog heraus maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Anforderungen seiner Kunden. Ein leistungsfähiger Kundendienst bietet Betreuung und Service für die Nutzung eigener und dritter Produkte während des gesamten Produktlebenszyklus. Mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Standorten in Deutschland und den USA erwirtschaftete VINCORION 2022 rund 122,8 Mio. Euro Umsatz.

Weitere Informationen und aktuelle News finden Sie unter www.vincorion.com sowie auf X und LinkedIn.

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